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Hunde in Action

  • Autorenbild: Samira
    Samira
  • vor 2 Tagen
  • 4 Min. Lesezeit

so gelingen dir lebendige Fotos voller Bewegung und Gefühl


Kennst du das? Dein Hund sprintet mit wehenden Ohren über die Wiese, hat den puren Spaß im Gesicht – und das Bild ist verwackelt, der Hund halb aus dem Bild oder einfach nur… na ja, nicht ganz so, wie du’s dir vorgestellt hast.


Keine Sorge: Hunde in Action sind echte Herausforderungen, aber mit ein paar einfachen Tricks kannst du diese magischen Momente festhalten.

Lass uns gemeinsam reinschnuppern


Mühlich, Labrador Mischling
Mühlich hat jede Menge Action parat

1. Timing ist alles – lerne deinen Hund zu lesen

Bevor du überhaupt zur Kamera greifst, beobachte deinen Vierbeiner. Wann kommt sein Lieblingsmoment? Springt er immer kurz nach dem Ballwurf ab? Dreht er sich beim Rennen immer nach rechts?

Je besser du die Bewegungen deines Hundes kennst, desto einfacher wird’s, den perfekten Moment vorherzusehen.

Tipp: Stell dich so auf, dass du in Bewegungsrichtung fotografierst – das lässt das Bild dynamischer wirken.



2. Licht, Kamera, Action – nutze das richtige Licht

Natürliches Licht ist dein bester Freund!

Die goldene Stunde, also kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang, zaubert wunderschöne, warme Farben und weiches Licht. Das schmeichelt Fell und Augen gleichermaßen.

Wenn du mittags fotografierst, achte darauf, dass dein Hund nicht im grellen Sonnenlicht steht. Such dir lieber einen Platz im Halbschatten – das wirkt natürlicher und verhindert harte Kanten.



3. Technik-Tipp: Kurze Belichtungszeit rettet dein Foto

Hunde in Action = Bewegung. Und Bewegung braucht eine kurze Belichtungszeit (z. B. 1/1000 Sekunde oder kürzer).

So frierst du selbst den wildesten Sprung gestochen scharf ein.

Wenn du mit dem Handy fotografierst: Aktiviere den Sportmodus (falls vorhanden) oder tipp öfter auf den Auslöser, denn viele Smartphones machen dann automatisch eine kleine Bildserie, aus der du das beste Foto wählen kannst.


Buffy und Carbon, Berger de Picardie
Mama und Tochter gemeinsam in Action

4. Blende richtig wählen – unscharfer Hintergrund, klare Action

Wenn du möchtest, dass dein Hund in Action richtig schön vom Hintergrund freigestellt ist, wähle eine offene Blende wie f/2.8. Dadurch entsteht dieser beliebte, weich verschwommene Hintergrund (auch „Bokeh“ genannt), und dein Hund steht gestochen scharf im Mittelpunkt.

Aber Achtung: Je offener die Blende, desto kleiner wird der Schärfebereich – das heißt, das Fokussieren wird schwieriger, besonders bei schnellen Bewegungen.

Tipp: Für den Start starte ruhig mit einem höheren Wert (z. B. f/4 oder f/5.6) beginnen. So verzeihst du kleine Fokusfehler leichter und kannst dich besser auf den Ablauf und das Timing konzentrieren.



 5. Perspektive & Bewegungsrichtung – wo du stehst, macht den Unterschied

Leg dich ruhig mal ins Gras – Fotos wirken lebendiger, wenn du auf Augenhöhe mit deinem Hund fotografierst. So entsteht Nähe, und der Betrachter fühlt sich mitten im Geschehen.


Und wenn’s um Action geht: Es ist deutlich einfacher, deinen Hund von der Seite zu fotografieren, während er an dir vorbeirennt. Die Königsdisziplin ist dagegen, wenn dein Hund direkt auf dich zurennt, denn das erfordert gutes Timing, schnellen Fokus und ein bisschen Übung.

Aber: Wenn’s klappt, entstehen Bilder voller Power und Emotion!


Blue, Hütehundmischling
Blue leicht seitlich fotografiert für mehr Fokuspunkte für die Kamera

6. Konzentration auf die Augen

Selbst bei Bewegung: Wenn die Augen scharf sind, verzeiht man dem Rest viel. Die Augen sind das Fenster zur Seele – das gilt auch bei Actionfotos. Versuch also, den Fokuspunkt auf die Augen zu legen oder leicht davor (je nach Bewegungsrichtung).

Tipp: Wenn du keinen Tieraugenfokus hast nutze den beweglichen Fokuspunkt, um deinen Fokus genau einzustellen.



7. Spiel, Spaß und Motivation

Der Spaß deines Hundes ist dein größter Vorteil! Nimm Spielzeug oder Leckerlis, um echte Freude hervorzurufen. Ein Hund, der wirklich Spaß hat, zeigt das in jeder Bewegung, und genau das sieht man auf deinen Fotos.

Vermeide zu viel Druck oder ständiges Wiederholen. Wenn dein Hund keine Lust mehr hat, mach eine Pause.

Die besten Hunde in Action Fotos entstehen oft zwischen den geplanten Momenten – wenn du einfach gemeinsam Spaß hast.


Goldendoodle Lennox in SandAction
Doodle Lennox hat richtig Spaß im Sand

8. Hintergrund & Umgebung

Weniger ist mehr!

Ein ruhiger Hintergrund (z. B. Wiese, Sand, Waldweg) lässt deinen Hund in Action richtig strahlen. Zu viele Details lenken ab.

Ein kleiner Trick: Wenn du leicht von unten fotografierst, wirkt dein Hund größer, mutiger und die Bewegung stärker – perfekt für Actionshots!



Fazit: Emotion schlägt Perfektion

Natürlich darf ein Bild auch mal ein bisschen unscharf sein, wenn es den Moment perfekt einfängt. Ein fliegendes Ohr, eine wild spritzende Pfote oder ein glückliches Grinsen sagen oft mehr als jedes gestochen scharfe Foto.

Also: Trau dich, dich dreckig zu machen, mitzulachen und den Moment zu fühlen.

Denn genau das ist es, was Hunde in Action Fotografie ausmacht, nicht Technik allein, sondern die Verbindung zwischen dir und deinem Hund.


Tardis, Malinois in SandAction
Tardis hat jede Menge Spaß mit seinem Ball im Sand

Hast du Lust bekommen, Hunde in Action auszuprobieren?

Wenn du tiefer eintauchen möchtest, zeige ich dir in meinem Coaching, wie du Hunde sicher in Bewegung fotografierst, Schritt für Schritt, mit Spaß und ohne Technikstress.


Oder du möchtest lieber selbst vor der Kamera stehen und deinen Hund professionell in Action festhalten lassen? Dann buch dir gern dein persönliches Hundeshooting bei mir. 🐾

Alle Infos findest du auf www.pfotenfaktor.de


oder du buchst dein Shooting einfach direkt über mein Kalendertool

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