Warum es kostet, was es kostet... oder Was kostet ein Hundeshooting
- Samira

- 27. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 4 Tagen
Preisgestaltung bei Pfotenfaktor – ehrlich und transparent
Heute möchte ich dir einen offenen Einblick in das Thema Preise geben. Nicht, um mich zu rechtfertigen, sondern um dir zu zeigen, warum meine Shootings das kosten, was sie kosten – und warum mir faire Preisgestaltung so wichtig ist.
Oft geht im Zusammenhang mit Geld das Thema Fairness unter. Doch genau das ist mir wichtig: Transparenz und offene Kommunikation. Deshalb schauen wir uns heute einmal gemeinsam an, wie sich meine Preise zusammensetzen.
Du zahlst mehr als „nur“ das Shooting
Wenn du mich buchst, geht es nicht allein um die Zeit, die ich mit dir und deiner Fellnase vor der Kamera verbringe. Rund um jedes Shooting steckt deutlich mehr Arbeit drin, und auch Kosten, die gedeckt werden müssen.
Also lass und einmal schauen was kostet ein Hundeshooting:
Fixkosten
Auch ich habe als Fotografin monatliche Fixkosten, die bezahlt werden wollen:
Equipment: Kamera, Objektive, Beleuchtung, Speicherkarten, Computer und Software zur Bildbearbeitung – alles wird regelmäßig gewartet oder erneuert.
Versicherungen: für mich selbst und natürlich auch für mein Equipment.
Miete & Nebenkosten: mein Studio will ebenfalls bezahlt sein.
Weiterbildungen: Workshops und Fortbildungen sind wichtig, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Mobilität: mein Auto, um zu dir oder zu Locations zu kommen.
Diese Fixkosten belaufen sich monatlich auf rund 3.000 €.
Arbeitszeit und Aufwand
Das Shooting selbst macht nur einen kleinen Teil meiner Arbeit aus. Insgesamt fließen 10–15 Stunden in jedes Shooting – verteilt auf:
Vorbereitung: Planung, Kommunikation, Locationscouting, Terminfindung.
Durchführung: Shooting inklusive Anfahrt.
Nachbereitung: Bildauswahl, Grundoptimierung, Vorbereitung der Auswahlgalerie.
Bildauswahl: ein Termin mit dir – im Studio oder online – für die finale Abstimmung.
Bildbearbeitung: detaillierte Retusche der gewählten Bilder.
Administrative Aufgaben: E-Mails, Social Media, Buchhaltung, Steuern.
Gehalt
Wie jeder andere brauche auch ich ein Einkommen, um meinen Lebensunterhalt zu sichern. Mein Zielgehalt liegt bei etwa 1.500 € netto im Monat. Und ich glaube wir wissen alle, dass das nicht viel Gehalt im Monat ist....

Realistische Kalkulation
Im Monat habe ich etwa 100 Stunden für Shootings zur Verfügung. Da ein Shooting durchschnittlich 15 Stunden Arbeit (aufgerundet) bedeutet, kann ich etwa 6–7 Shootings pro Monat annehmen.
Nun die Rechnung:
Fixkosten: 3.000 €
Zielgehalt: 1.500 €
Gesamt: 4.500 €
Diese Summe wird durch 7 Shootings geteilt:
4.500 € ÷ 7 = 642,85 € netto pro Shooting
Dazu kommt die Mehrwertsteuer von 19 %:
642,85 € + 19 % = 764,99 € brutto pro Shooting
Das ist also der Preis, den ich mindestens verlangen muss, um meine Kosten zu decken. Urlaub, Krankheit oder Schwankungen in der Auftragslage sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Warum mir das wichtig ist
Mir geht es nicht darum, „viel“ zu verlangen oder übermäßig teuer zu sein. Sondern darum, fair und transparent zu zeigen, wie sich meine Preise zusammensetzen.
Ein Shooting kostet also nicht „zu viel“, sondern genau das, was es realistischerweise kostet.
Ich hoffe, dieser Einblick hilft dir, meine Preisgestaltung besser zu verstehen.Und wenn du Fragen hast – melde dich jederzeit, ich freue mich auf den Austausch!
Herzliche Grüße
Samira von Pfotenfaktor


















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